Gemeinderat:Eurasburg beschließt Investitionen

Markus Gerold hatte die Eckdaten des Eurasburger Haushalts bereits in den jüngsten Gemeinderatssitzungen vorgestellt. Am Dienstag verabschiedete das Gremium die Satzung ohne Diskussion. Demnach wird die Kommune heuer zwei Millionen Euro in die Infrastruktur investieren. Geld fließt in den Umbau der Feuerwehrhäuser in Oberherrnhausen und Eurasburg (365 000 Euro), den Breitbandausbau (300 000 Euro) und in die Sanierung der Stützmauer am Radweg Richtung Penzberg (250 000 Euro).

Größere Investitionen stehen in den Folgejahren an. Für den Neubau von Sozialwohnungen auf dem Grundstück des Schleusenwärterhauses in Bruggen sind bis 2020 etwa 1,3 Millionen Euro vorgesehen. Zur Erweiterung des Berger Friedhofs will Eurasburg 2018 und 2019 jeweils 250 000 Euro ausgeben. Eine Million Euro sind 2020 für das Trinkwassernetz eingeplant. Um sich selbst mit ausreichend Wasser versorgen zu können, muss die Kommune den Brunnen in Happerg erweitern oder einen zweiten Brunnen bohren.

In diesem Jahr steigt der Verwaltungshaushalt leicht auf 7,7 Millionen Euro. Davon nimmt die Gemeinde 3,3 Millionen dank der Einkommenssteuer ein. Der Kämmerer rechnet mit Gewerbesteuereinnahmen von 1,1 Millionen Euro, 100 000 Euro mehr als im Vorjahr. Eurasburg muss 2,1 Millionen an den Kreis abführen.

© SZ vom 18.04.2017 / bene - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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