Dietramszell:Zwei Jahre für Hindenburg

Vier Experten sollen Verhältnis zur Gemeinde Dietramszell erforschen

Bereits im vergangenen Sommer hat sich eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel konstituiert, die Rolle des ehemaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg und seine Beziehung zu Dietramszell aufzuarbeiten. An diesem Dienstag, 27. Januar, stellt Bürgermeisterin Leni Gröbmaier nun die Mitglieder vor. Die beiden Historiker Andreas Höger und Michael Holzmann sowie die Dietramszeller Archivarin Agnes Wagner und ihr Tölzer Kollege Sebastian Lindmeyr werden sich auch mit der Frage beschäftigen, wie man mit der Hindenburgbüste verfahren soll, die der Aktionskünstler Wolfram Kastner Anfang Juli in einer spektakulären Aktion abgeschraubt hatte. Schnelle Ergebnisse sind nicht zu erwarten: Zwei Jahre wollen sich die Experten für ihre Aufgabe Zeit nehmen.

Der Gemeinderat wird sich auch mit der Generalsanierung der Grund- und Mittelschule beschäftigen, bei dem heuer in einem dritten Bauabschnitt Aula und Fachräume in Angriff genommen werden. Vorgestellt werden auch die Pläne für den Neubau des Hochbehälters am Jasberg, der im Frühjahr beginnen soll. Der Bau der Pflege-WG am Kreuzfeld verzögert sich dagegen seit Jahren, weil es Streitigkeiten mit den Unterliegern gibt, die zuletzt eine Normenkontrollklage eingereicht haben. Der aktuelle Sachstand ist ebenfalls Thema der Sitzung. Sie beginnt um 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus Humbach.

© SZ vom 27.01.2015 / schp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: