Den Geminiden auf der Spur:Sternschnuppennacht mit Vortrag

Die Geminiden sind der stärkste Meteorstrom des Jahres. Seine Aktivität hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich erhöht und übertrifft inzwischen jene der Perseiden im August. Wenn die Erde auf ihrem jährlichen Sonnenumlauf die Staub- und Teilchenwolke des Asteroid Phaeton kreuzt, zeigen sich am Nachthimmel zahlreiche Sternschnuppen. In diesem Jahr ist das Maximum für die Nacht von Mittwoch, 13., auf Donnerstag, 14. Dezember angekündigt: Fallraten von mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde werden erwartet. Mehr über das faszinierende Phänomen kann man am Mittwoch, 13. Dezember, in der Isartalsternwarte in Königsdorf erfahren. Dort hält Christian Müller einen Vortrag mit dem Titel "Die Geminiden - Sternschnuppenregen im Advent". Beginn ist um 20 Uhr. Der Meteorstrom der Geminiden umläuft die Sonne wie eine Kometenbahn und sondert in Sonnennähe die Teilchen ab, die dann beim Eintritt in unsere Luftatmosphäre die Sternschnuppen aufleuchten lassen. Der Vortrag erklärt die Entstehung der Sternschnuppen und ihrer größeren Brüder, der Meteoriten. Schon vorher, von 19 Uhr an, kann man im Rahmen der regulären Beobachtungsnacht die Sternschnuppen am Himmel bewundern. Der Vortrag bei jedem Wetter statt. Der Eintritt kostet für Erwachsene sieben, für Kinder fünf und für Familien 15 Euro.

© SZ vom 12.12.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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