Beschluss im Gemeinderat:Geothermie: Vertrag und Bebauungsplan stehen

Für das Geothermieprojekt auf Ickinger Flur steht der Bebauungsplan: In der Sitzung am Montag beschlossen die Gemeinderäte gegen die Stimmen der Ickinger Initiative eine entsprechende Satzung. In einer früheren nichtöffentlichen Sitzung hatte der Gemeinderat Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) zufolge zudem bereits den sogenannten "Zweiten Städtebaulichen Vertrag" mit der Projektgesellschaft Erdwärme Isar geschlossen, so dass nun der Satzungsbeschluss folgen konnte. Laut Menrad regelt der Vertrag unter anderem, dass die Erdwärme Isar sämtliche Haftung übernimmt und alle Kosten für die wegemäßige Erschließung der Bohrplätze und des Kraftwerks trägt. Zudem zahlt Erdwärme Isar für die Herstellung der Abwasserentsorgung, der Strom- und Lichtwellenleitungen, für den Rückbau der Waldzufahrt, dem Rückbau der gesamten Anlage bei Einstellung des Betriebs und für den ökologischen Ausgleich. Die Thermalwasserleitung darf nicht entlang der Dorfstraße in Attenhausen und der Verbindungsstraße von Attenhausen nach Walchstadt verlegt werden, und ein seismisches Messnetz wird aufgebaut.

© SZ vom 20.06.2018 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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