Benediktbeuern:Seelsorger-Ausbildung

Professor Martin Lechner hat das Jugendpastoralinstitut geleitet. (Foto: oh)

Martin Lechner, Leiter des Jugendpastoralinstituts, geht in den Ruhestand

Von Ingrid Hügenell, Benediktbeuern

18 Jahre lang hat Professor Martin Lechner das Jugendpastoralinstitut Don Bosco (JPI) geleitet. Insgesamt 37 Jahre lang war er dort tätig. Von 2000 bis 2013 war er zudem Inhaber des einzigen Lehrstuhls für Jugendpastoral in Deutschland.

Dieser Lehrstuhl der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benediktbeuern (PTH) befasste sich mit der Seelsorge für junge Menschen und wurde geschlossen, als die PTH abgewickelt wurde. Am Dienstag ist Lechner in den Ruhestand verabschiedet worden. Zu der Feierstunde im Barocksaal des Klosters Benediktbeuern waren 200 Festgäste gekommen - Familie, Freude, Kollegen, Weggefährten und Vertreter aus kirchlichem Leben, Orden, Hochschule, Jugendverbänden und Behindertenhilfe.

Während seiner 37 Jahre am JPI habe der inzwischen 65-jährige Theologe, der aber nicht den Salesianern Don Boscos angehört, "diese bedeutsame Einrichtung der Deutschen Provinz der Salesianer nicht nur fachlich geprägt und kompetent geleitet, sondern auch beseelt und profiliert, vernetzt und positioniert, bekannt gemacht und weiterentwickelt", sagte Pater Josef Grünner, Provinzial der Salesianer, in seiner Ansprache. Lechner, der mit seiner Familie in Benediktbeuern lebt, ist seit vielen Jahren Vorsitzender des Kreisverbands der Lebenshilfe.

Mit ihm gehen zwei weitere Stützen des JPI in den Ruhestand: Lechners langjährige Sekretärin Christine Welland und Elisabeth Thalhuber, die 30 Jahre lang für die Publikation des Instituts zuständig war und auch weitere Hintergrundaufgaben wahrnahm. Lechner sagte am Ende der fast dreistündigen Feier, ihm sei "ganz schwindelig" geworden wegen der vielen lobenden Worte.

© SZ vom 03.02.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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