Benediktbeuern:Gefiederte Gäste an der Moosmühle

Die heimische Vogelwelt ist, wenn man nur genau hinschaut, erstaunlich farbenfroh. Da gibt es rotbrüstige Dompfaffen, goldgelbe Ammern und grünliche Finken. Zu sehen sind sie im Winter häufig an Futterplätzen. Die beliebten Vogelbeobachtungen an der Vogelstation "Moosmühle" bietet das Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) von Samstag, 7. November, an über das Winterhalbjahr nun wieder jeden Samstag und Mittwoch von 13.30 bis15.30 Uhr für die ganze Familie an. Bis zu 30 Vogelarten -darunter Goldammer, Gimpel oder Dompfaff, Sperber, Grauspecht, Wacholderdrossel, aber auch Kleinspecht - lassen sich an dem im Moor gelegenen Futterplatz gut beobachten. Mit etwas Glück ist dort auch der besonders farbenprächtige Eisvogel zu sehen.

Wer die Welt der gefiederten Wintergäste näher kennen lernen möchte, erfährt bei den fachlich begleiteten Beobachtungen von ZUK-Mitarbeiter Karl Schöllhorn (samstags) und weiteren ZUK-Mitarbeitern (mittwochs) mehr über Verbreitung und Lebensweise der Vögel, über sinnvolle Maßnahmen der Winterfütterung, Vogelschutz im Garten und geeignete Nistkästen. Ferngläser und Bestimmungshilfen werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Vogelstation "Moosmühle" liegt etwa einen Kilometer westlich des Klosters Benediktbeuern in den Feuchtgebieten der Loisach-Kochelsee-Moore. Sie ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen über den Rundweg 1 in Richtung Loisach. Die Vogelbeobachtungen werden bis 2. April 2016 angeboten. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

© SZ vom 04.11.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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