Die Faltbootregatta, die für Samstag geplant war, ist abgesagt worden. Eigentlich sollten bis zu 25 Boote auf der Isar von Bad Tölz nach Schäftlarn fahren. Die Wetterprognosen sind Veranstalterin Elisabeth Hinterstocker vom Tölzer Stadtmuseum aber zu schlecht - für Samstag ist Regen angesagt. "Wir bedauern das zutiefst", schreibt Hinterstocker in der Absage. "Vier Stunden im Regen zu paddeln ist für die meisten Paddler allerdings zu heftig." Anstatt des Rennens - zugesagt hatten bislang zwölf Teilnehmer - findet nun ein "Faltbootcamp" statt: Dort können sich die Besucher historische Faltboote ansehen und mit deren Besitzern sprechen. Wenn es nieselt, der Himmel nur bewölkt ist oder gar die Sonne scheint, findet das Camp an der Isar statt, in Höhe des Restaurants "Kaminstuben" beim Kreisverkehr am Amortplatz. Die exklusiveren Ausstellungsstücke werden dabei durch spezielle Planen geschützt.
Bei Sturm, Starkregen oder Hagel wird das Camp im Bürgersaal des Stadtmuseums aufgebaut. Um 10 Uhr eröffnet die Tochter des Gründers der ehemaligen Tölzer Werft "Pionier", Gabriele Stirnimann, 89, die Veranstaltung - sie hätte eigentlich den Startschuss zur Regatta geben sollen. Auch besondere Stücke, wie Modelle der Marken "Pionier" oder "Klepper" werden zu sehen sein. Das Camp schließt um 17 Uhr.
Bei Nieselregen oder bewölktem Wetter besteht die Möglichkeit für Probefahrten mit einem Faltboot auf der Isar in Richtung Stausee. Falls das Wetter kurzfristig umschlage und die Sonne scheine, könnten die Paddler unter Umständen trotzdem die Regatta fahren. Das werde kurzfristig entschieden. Da die Prognosen aber unsicher seien, "gehen wir auf Nummer sicher, gerade nach allem, was in den letzten 14 Tagen passiert ist, und sagen die Regatta ab", erklärt Hinterstocker.