Bad Tölz:Asylsuchende verlassen Halle

120 Flüchtlinge werden aus der Tölzer Notunterkunft verlegt

In der Turnhalle des Tölzer Gymnasiums, die als Erstaufnahme für Asylsuchende dient, halten sich seit Donnerstag nur noch 25 Flüchtlinge auf. Die anderen 120 Menschen, die seit 19. Oktober dort gelebt hatten, wurden in Anschlussunterkünfte verlegt. Die Regierung von Oberbayern hat darum gebeten, die freien Plätze wieder belegen zu können, dies soll m kommenden Dienstag geschehen.

Die Tölzer Turnhalle und die Turnhalle am Gymnasium Geretsried sind die beiden Unterkünfte mit je 150 Plätzen, die der Landkreis für den sogenannten Notfallplan der Regierung von Oberbayern bereithält. Sie werden genutzt, wenn die Erstaufnahmeeinrichtungen in München nicht mehr ausreichen. Geretsried ist seit Anfang November in Betrieb. Die Flüchtlinge sollen laut Regierung vier bis sechs Wochen in der Erstaufnahme bleiben und dann in reguläre Unterkünfte weiterverwiesen werden. Daneben muss sich der Landkreis weiter um die feste Unterbringung Asylsuchender bemühen. Anfang Dezember wird sich, so die aktuelle Auskunft, die Zahl der wöchentlichen Zuweisung von derzeit 46 Personen auf 70 erhöhen.

© SZ vom 27.11.2015 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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