Ausflug auf Schienen:Sonderzug nach Augsburg

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Geretsried fährt wieder Bahn. Führungen in der Fuggerstadt.

Auf dem Schienenweg von Geretsried nach Augsburg: Am Samstag, 14. Oktober, haben Geretsrieder die Gelegenheit, in einem Sonderzug der Bayerischen Regiobahn nach Augsburg zu fahren. Seit 2011 organisiert die Stadt solche Fahrten im Zweijahresrhythmus. Nach Amberg, Ingolstadt und Waldkraiburg ist dieses Jahr Augsburg an der Reihe. "Die Stadt ist eine der größeren bayerischen Städte und bietet besonders heuer, im Lutherjahr, ein interessantes Kulturangebot", erklärt Hans Hopfner (SPD), Zweiter Bürgermeister von Geretsried.

Auf den Industriegleisen zwischen Geretsried und Wolfratshausen verkehren normalerweise nur Güterzüge - die Sonderfahrt ist eine Ausnahme, für die ein extra Lotse eingesetzt wird. Der Zug darf auf diesem Abschnitt auch nur mit einer Geschwindigkeit von rund 20 Stundenkilometern fahren, ab Wolfratshausen geht es schneller auf den Gleisen der S 7 weiter. "Da die Sonderfahrt mit den täglichen Fahrplänen abgestimmt werden muss, kann es auch mal vorkommen, dass der Zug eine Viertelstunde stehen und warten muss, bis die Gleise wieder frei sind," erklärt Wirtschaftsförderin Annette Hilpert.

Langweilig soll es trotzdem nicht werden: Blasmusikanten unterhalten die Passagiere, außerdem wird jeder Fahrgast mit einer Breze und einem Getränk versorgt. In Augsburg ist ein Empfang im Rathaus geplant. Den Mitfahrenden steht frei, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder an einer der drei organisierten Themenführungen teilzunehmen. Zur Auswahl stehen: "Auf den Spuren der reichen Fugger", "Augsburg - 2000 Jahre Geschichte in zwei Stunden" und "Augsburger Wege auf den Spuren von Martin Luther". Die Führungen müssen gemeinsam mit den Fahrkarten gebucht werden.

Tickets zu 30 Euro gibt es von 4. bis 15. September im Rathaus Geretsried an der zentralen Information. Erfahrungsgemäß sind die Karten innerhalb der ersten Woche vergriffen

© SZ vom 22.08.2017 / stju - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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