Attraktives Angebot bekommen:Armin Ebersberger verlässt Bad Tölz

Die Nachricht kommt völlig überraschend: Der kommunale Sozialplaner Armin Ebersberger verlässt bis Ostern die Stadt Bad Tölz. Er habe ein sehr attraktives Stellenangebot erhalten, erklärt er seinen Weggang. "Nach langem Abwägen und mit viel Zahnweh habe ich mir gesagt, das muss ich machen." Wohin er geht, mag er momentan nicht mitteilen. Nur so viel: Er werde mit seiner Frau in Kochel wohnen bleiben und auch von seinem neuen Arbeitsplatz her den Landkreis nicht verlassen. Irgendwelche Querelen mit der Stadt gab es nach seiner Auskunft nicht. Im Gegenteil: Er habe zu allen Kollegen in der sozialen Arbeit und im Rathaus, zu Bürgermeister Josef Janker (CSU) und den Stadträten nach wie vor "den besten Kontakt". Er gehe, sagt Ebersberger, "ganz ehrlich mit einem weinenden Auge". Aber das lachende sei eben ein wenig größer.

Der kommunale Sozialplaner kam im April 2013 nach Bad Tölz. In den fünf Jahren gelang es ihm unter anderem, die städtische Jugendarbeit neu zu strukturieren und zu modernisieren. Außerdem spielte er seit 2015 eine maßgebliche Rolle in der Aufnahme und der Integration von Flüchtlingen in Tölz. Bürgermeister Janker spricht denn auch von einem schweren Verlust. Ebersberger habe "in allen Richtungen ein Super- Netzwerk aufgebaut und tolle Sachen auf den Weg gebracht".

© SZ vom 18.01.2018 / sci - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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