Wirtschaft:Erfreuliche Bilanz

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Geschäftsvolumen der Deutschen Bank 2017 stark angestiegen

Gute Geschäfte meldet die Deutsche Bank in Bayern für das vergangene Jahr: Das Geschäftsvolumen stieg um elf Prozent an. In München betrug es 13,8 Milliarden Euro. Angesichts der "weiterhin extrem niedrigen Zinsen" wertete der Sprecher der Geschäftsleitung Süd, Martin Huber, das Ergebnis als "beachtliche Leistung". Die Bank hatte ihr Filialnetz im vergangenen Jahr neu aufgestellt, "um ihre Kunden ganzheitlich beraten zu können". In München ist sie mit 15 Filialen vertreten, vor zwei Jahren waren es noch 20. Die Deutsche Bank hat in München rund 250 000 Kunden. In jeder Filiale gebe es nun die Möglichkeit, sich zu Baufinanzierungen und Vermögensanlagen beraten zu lassen. Gleichzeitig würden immer mehr Standorte modernisiert. Mit Investitionen in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro pro Standort sei bundesweit schon jede vierte Filiale für das digitale Zeitalter aufgerüstet worden. "Die Kunden haben unser erweitertes Beratungsangebot gut angenommen", erklärte Huber. "Wir sind mehr denn je als Risikomanager gefragt, sowohl auf der Anlagenseite als auch beim Kredit."

Die Deutsche Bank wolle "das finanzielle Zuhause" für ihre Kunden sein, sie setze deswegen auf digitale Angebote und attraktivere Filialen. Gut angenommen würden von den Kunden auch die erweiterten Öffnungszeiten per Telefon sowie die Videoberatung, wie sie von dem vor einem Jahr eröffneten regionalen Beratungscenter angeboten werden.

Das Börsen-Rekordjahr 2017 spiegele sich auch im Depotvolumen der Münchner Kunden wieder, das um sechs Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gestiegen sei. Auch das Einlagenvolumen wuchs: um 19 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen blieb mit zwei Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Marktanteile habe die Bank bei den Start-ups gewinnen können, um die sich ein Team aus Bank- und Industrieexperten von der Gründung bis zum Börsengang kümmere.

© SZ vom 07.03.2018 / loe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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