Viktualienmarkt:Bewaffnete Männer überfallen Juwelier

Sie rückten mit Schusswaffe und Vorschlaghammer an: Zwei Männer haben am Montag ein Schmuckgeschäft am Viktualienmarkt überfallen. Als sie nach einem Gerangel flüchten wollen, geht einiges schief - zumindest für einen von beiden.

Von Bernd Kastner

Zwei Männer haben am Montagmittag ein Juweliergeschäft am Viktualienmarkt überfallen. Sie stürmten den Laden, bewaffnet mit einer Schusswaffe und einem Vorschlaghammer, mit dem sie offenbar die Vitrinen zertrümmern wollten.

In dem Geschäft an der Westenriederstraße, in dem sich um 12.15 Uhr zwar keine Kunden, aber vier Mitarbeiter aufhielten, kam es zu einem Gerangel zwischen den Tätern und den Beschäftigten, wie die Polizei berichtet. Wenig später flohen die beiden Täter aus dem Laden. Ihre Waffen ließen sie zurück, Vitrinen schlugen sie offenbar nicht ein.

Während einer der Männer, der mit einer Art Motorradhaube maskiert war, zu einem in der Nähe abgestellten Roller lief und mit diesem flüchtete, wurde der andere auf dem Weg zur Blumenstraße von einem der Mitarbeiter verfolgt. Dabei stürzte der Räuber und fiel mit dem Gesicht auf den Bordstein, wo er mit einer blutenden Platzwunde liegen blieb.

Wenig später nahm ihn die Polizei fest, er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach dem anderen Täter wurde am Nachmittag noch gefahndet. Kurz nach der Tat konnte die Polizei noch nichts Näheres über die Täter sagen. Der festgenommene Räuber habe sich bislang nicht geäußert. Ob der andere mit Beute entkam, war zunächst unklar. Drei der Mitarbeiter des Juwelierladens wurden verletzt, einer musste in einer Klinik behandelt werden.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: