Es menschelt so schön bei diesem "immer wieder einmaligen Fest", wie Kulturreferent Hans-Georg Küppers die Verleihung des Schwabinger Kunstpreises nennt. Humorbegabt wie er ist, fügt er an, dass das mit dem Verleihen nicht so gemeint ist: "Sie dürfen die Preise schon behalten." Sicher würde ihn die Kulturgemeinde auch gerne behalten, doch Küppers hört nächstes Jahr auf - aber erst nach dem Schwabinger Kunstpreis. Einfach hat er es als Moderator dort nicht: "Kann ich noch irgendwas über Schwabing erzählen, was Sie nicht wissen?" Kann er nicht und liest deshalb aus der Zeitung vor: Boulevard-Gschichterln von den 68er-Krawallen im Viertel. Per Handzeichen ermittelt Küppers die Zahl der gebürtigen Schwabinger im Saal: kaum mehr als eine Handvoll.
Verleihung des Schwabinger Kunstpreises:Große Träumer, brillante Erzähler
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Es menschelt: Kulturreferent Hans-Georg Küppers ehrt Thomas Kuchenreuther, Uli Oesterle sowie das Klavierduo Yaara Tal und Andreas Groethuysen
Von Thomas Becker, München
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