Verkehrskontrolle:Rasender Fahrer rammt sieben Autos

Erst fährt er mit hundert Sachen durch die Stadt. Als die Polizei ihn stoppen will, flieht der 27-Jährige und ramponiert dabei sieben parkende Autos.

Gemütlich cruisen geht anders: Ein Student ist mit etwa 100 Stundenkilometern durch Laim gerast. Als die Polizei ihn stoppen wollte, richtete er einen Schaden von 60.000 Euro an.

Der Fahrer war gegen vier Uhr morgens auf der Gotthardstraße unterwegs - in wahnwitzigem Tempo. Das blieb nicht unbemerkt von einer Polizeistreife. Die Beamten forderten ihn zum Anhalten auf, doch statt zu folgen flüchtete der 27-Jährige und versuchte es dabei mit Hakenschlagen: Er bog erst links ein, dann gleich wieder rechts.

An der nächsten Ecke misslang das scharfe Abbiegen. Der Fahrer geriet auf den Gehweg, dann auf den Rasen eines Anwesens und schließlich wieder zurück auf die Straße. Die Fahrt endete kurz darauf auf einem Parkstreifen, wo der Fahrer insgesamt sieben Autos rammte.

Der Mann stieg aus und wollte die Flucht zu Fuß fortsetzen, kam aber nicht mehr weit. Die Polizisten nahmen ihn am U-Bahnhof Westendstraße vorläufig fest. Bei dem Zusammenprall mit den geparkten Autos erlitt der Fahrer Prellungen und eine Schnittwunde. Er musste deshalb in einem Krankenhaus behandelt werden, seinen Führerschein musste er abgeben.

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