Es sieht an der Truderinger Straße / Ecke Vogelweideplatz aus, als hätte die Stadt einem Spezl von der Kanaldeckelfirma einen großen Gefallen getan. Auf einer Strecke von 30 Metern liegen zehn der runden Eisenplatten im Asphalt. Claus-Dieter Haenlein lächelt, als zwei Passanten ihn darauf aufmerksam machen. "Kennen Sie da jemanden gut?" Nein. Er kennt aber die Gründe, warum so viele Deckel an der Stelle verlegt werden zwischen Bürogebäude-Neubau und Trambahn. Der 69-jährige Maschinenbauer erklärt: konische Deckel. Die sparen Kosten für die Stadt und garantieren dem Münchner Ruhe und Sicherheit, ganz im Gegensatz zu den alten Zylindern.
Und jetzt?:"Die Kanalisation stößt an ihre Grenzen"
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Kanaldeckelverleger Claus-Dieter Haenlein macht München sicherer, ruhiger und erklärt, warum manchmal zehn Gullys auf 30 Straßenmetern liegen
Interview von Philipp Crone, München
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