Bei Vinzenzmurr heißt der Wurstsalat "Bayrischer Wurstsalat". Und außer dem "e" fehlt dem bayerischen Klassiker eigentlich nichts. Rote Zwiebeln, Gurkerl - alles da! Die Kostprobe besorgten wir uns in Planegg, wo es 100 Gramm für 1,59 Euro gab. Die Regensburger schnitt beim Blindtest im Biergarten genau andersherum ab als das Konkurrenzprodukt von Dallmayr. Die Wurst war den einen zu weich, die Fraktion der Kaufaulen fand sie genau richtig. Auch die Marinade polarisierte: Die einen wussten die relativ scharfe Säure sehr zu schätzen, die anderen nannten diese derb und aufdringlich. Der Test zeigte aber: Letztlich ist alles Geschmackssache - und Haute Cuisine wird der Wurstsalat eh nie sein. Dass ihn irgendein Küchenhipster dereinst als Schäumchen auftischt, ist auch eher unwahrscheinlich. Fotos/Texte: Pep Rooney
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Von Fotos/Texte: Pep Rooney
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