Thema des Tages:Mehr Pussypower - Regisseurin Pınar Karabulut

(Foto: Sandra Then)

1. Welches ist Ihr spannendstes Projekt in der neuen Spielzeit? LORCA! am Münchner Volkstheater. Acht Frauen, drei Dramen, zwei Männer, ein Abend.

2. Was wollen Sie sich unbedingt an einem anderen Münchner Theater anschauen? Castorfs "Don Juan" am Resi.

3. Welches Stück oder welche Oper haben Sie nie kapiert? Im besten Falle kapiert man nie ein Stück, sondern wird mit Fragen zurückgelassen und strebt nach Antworten.

4. Wie sieht Ihr persönlicher Dresscode für den Theaterbesuch aus? Posh. Wenn nicht für die Kunst, wann dann!

5. Was ist der ideale Theater-Pausensnack und warum? Weißweinschorle. Ist die Inszenierung langweilig, wird der zweite Teil auf jeden Fall lustiger; ist die Inszenierung gut, kommt man runter.

6. Welcher Künstler wird in dieser Spielzeit in München richtig durchstarten? Hoffentlich eine Künstlerin, denn München braucht mehr Pussypower!

7. Wenn ich merke, das Publikum langweilt sich, dann... ...STROBO!

8. Die Münchner Theaterlandschaft braucht... ...mehr Humor bei Intendantenwechseln.

9. Sie sind als nächstes zu sehen in / Sie arbeiten gerade an: ...der vielleicht größten und ekstatischsten Liebesgeschichte aller Zeiten: "Romeo und Julia" am Schauspiel Köln. Premiere 14. Oktober 2017.

Pınar Karabulut, geboren 1987, ist freie Regisseurin und inszeniert regelmäßig am Volkstheater, zuletzt "Dogtown Munich."

© SZ vom 02.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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