Thema des Tages:Kobras und Konzessionen

Wer in München eine Wirtschaft, ein Restaurant oder auch eine Bar eröffnen will, braucht dafür eine Konzession. Und die gibt es, wenn alles gut geht, im Kreisverwaltungsreferat. Die Behörde überwacht auch die Öffnungszeiten - wer an einem lauen Sommerabend auf einer Freischankfläche das "Bitte jetzt austrinken" hört, weiß, dass letztlich das KVR dahintersteckt. Die Mitarbeiter der KVR-Außenstellen, der Bezirksinspektionen, beobachten die Gastronomiebetriebe und greifen notfalls ein. Zum KVR gehören auch die Lebensmittelkontrolleure, die in den Restaurantküchen die Einhaltung der Hygienevorschriften kontrollieren. Oder auf der Wiesn - dort sind die Sheriffs Dauerbesucher. Schimmelt es an heikler Stelle oder finden die Kontrolleure verdorbenes Fleisch, drohen dem Wirt Konsequenzen bis hin zum Konzessionsentzug. Ebenfalls Aufgabe des KVR sind Tierschutz und Tierhaltung. Wer eine Kobra kaufen will, muss erst zum KVR.

© SZ vom 25.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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