August-Everding-Stiftung:Vom Blitz getroffen

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Ungewohnte Perspektive: Franz Herzog von Bayern, Gustava Everding und Mario Adorf (von links) beim Blick von der Bühne in den Saal des Prinzregententheaters. (Foto: Stephan Rumpf)

Wie Mario Adorf als blutender Maikäfer Everdings erste Premiere rettete und weitere Anekdoten - die Gründungsfeier der August-Everding-Stiftung

Von Philipp Crone, München

Mario Adorf sieht sich um. Irgendetwas ist heute anders. Der 87-jährige Schauspieler ist den Weg gegangen, den er gut kennt: rechts neben der Bühne des Prinzregententheaters durch die Seitentür, den Gang entlang, vorbei an der Maske, weiter durch die nächste Tür. Dort steht er nun in einem dunklen Raum, dessen Decke nicht zu sehen ist, weil sie so hoch hängt. Die Bühne. "Was heute anders ist, das ist der Klang", sagt er. "Sonst war es immer ganz still, wenn ich hierher kam, kurz vor der Aufführung." An diesem Montag ist es nicht still, ein Gesprächsrauschen schallt durch den Raum, leicht gedämpft. Wie Stimmen von Menschen klingen, die ein wenig beeindruckt sind. Und das muss man bei diesen knapp 100 Gästen erst einmal schaffen.

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