Szenario:Sprecht mit den Menschen

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Stadtdekanin Barbara Kittelberger mit Imam Benjamin Idriz und Erzpriester Apostolos Malamoussis. (Foto: Robert Haas)

Der Soziologe Nassehi bremst "wohlmeinende" Engagierte aus

Von Christian Krügel

Jahresempfänge der Kirchen gleichen in München immer ein bisschen sozialen Wohlfühl-Partys: Es treffen sich viele Menschen, vereint im Gefühl, auf der Seite der Guten der Gesellschaft zu stehen. So auch am Mittwoch im Alten Rathaussaal, als Stadtdekanin Barbara Kittelberger etwa 200 Gäste zum Jahresempfang des evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirks begrüßt: kirchliche Amts- und Würdenträger, Haupt- und Ehrenamtliche aus der Sozial-, Kinder-, Alten- und Flüchtlingshilfe, ergänzt um (Sozial-)Politiker. Alles Menschen also, die die Welt jeden Tag ein bisschen besser machen wollen; alles Partner bei dem Bemühen, "Wachsamkeit gegenüber der Not und dem Elend zu üben, das vor unserer Haustür stattfindet", wie Kittelberger sagt; "alles Ehrengäste", wie sie Alexander Reissl, SPD-Fraktionschef im Stadtrat, in Vertretung des Oberbürgermeisters nenn, weil dank ihnen München eine sozialere Stadt geworden sei. Das zeige das Engagement für Flüchtlinge und das Einstehen gegen Pegida.

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