SZenario:Polemisch, philosophisch, provokant

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Fernet-Taufe, Arm gegen Reich und Sigmund Gottlieb als atmender Mikrofonständer: die Verleihung des Bayerischen Kabarettpreises - ein schöner Schmarrn

Von Thomas Becker, München

Dass das Vereinsheim ein einzigartiges Kleinkunstbiotop darstellt, ist bekannt. Alle Premieren, Preisverleihungen oder TV-Aufzeichnungen enden in diesem Unikum, und sie laufen immer so ab: zu viel Alkohol und wunderbare Gespräche. Neu im Vereinsheim ist das "Schramm-Stüberl" sowie der benachbarte Bereich "Kemmler/Ecke Malmsheimer". Ein paar Fotos hängen über dem als Erinnerungsort fungierenden Stehtisch, der nun am Montagabend mit einer Flasche Fernet sozusagen getauft wird. Der nicht wirklich socialmedia-affine Georg Schramm ist so gerührt, dass er sein Smartphone rauskramt, um ein Foto zu schießen. Die Gläser klingen, das Stüberl ist eingeweiht, und schon spinnt das Trio am nächsten Opus rum: Irgendein Piraten-Stück wird man spielen, im Februar 2018. Jochen Malmsheimer verrät nur so viel: "Wir werden alle Holzbeine haben!"

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