Schön im Takt bleiben: Donnerstags wird im Cord Club Swing getanzt. Wer die Tanzschritte noch nicht drauf hat, kann für drei Euro an einem kurzen Einführungskurs teilnehmen.
Catrin, Doktorandin in chinesischer Archäologie und Tanzlehrerin (r.), bringt den Swing-Einsteigern zusammen mit ihrer Tanzpartnerin Christine "Lindy-Hop" bei, einen klassischen Gesellschaftstanz aus den 1930er und 40er Jahren.
Vor jedem Abend werden zwei Tanzkurse angeboten, einer um 19 Uhr, einer um 20.30 Uhr. Beide fangen bei Null an.
Das "Swing-a-Ling"-Publikum kann man als "klassisch" bezeichnen: Viele sammeln Schellack-Platten und trinken Wein statt Bier.
Nach dem Tanzkurs, ab etwa 21.30 Uhr, füllt sich die Tanzfläche immer mehr mit Pärchen, die ganz offensichtlich mehr Übung haben: Sie wirbeln gemeinsam über das Parkett, und zwar so gekonnt, dass sich ein Clubbesuch schon wegen dieser Tanzdarbietungen lohnt.
Die "Juvenile Swing Bastards" spielen hier einmal im Monat. Alle Mitglieder der sechsköpfigen Band sind Jazz-Studenten der Musikhochschule.
Wer keine Lust hat zu tanzen, kann auf den Sitzwürfeln verweilen ...
... und den Ausblick auf die Sonnenstraße genießen.Fotos und Text: Sarina Pfauth, sueddeutsche.de