Wörthseer Badegelände:Ideen gefragt

Alt und marode: Der Kiosk an der Maistraße wird bald abgerissen. (Foto: Georgine Treybal)

Studenten wollen ein Konzept für Kiosk, Badegelände und Parkplatz entwickeln. Doch was passiert bis dahin?

Drei Kioske versorgen Einheimische, Ausflügler und Touristen am Wörthseeufer in Steinebach und Walchstadt mit Essen und Getränken. Der "Il Kiosko" von Franca und Generoso Aurigemma am Badeplatz Birkenweg wurde vor nicht allzu langer Zeit neu gebaut und hat bei schönem Wetter sommers wie winters geöffnet. Besuchermagnete sind auch die Verkaufshäuschen an der Rossschwemme und an der Maistraße. Mit diesen muss sich die Gemeinde Wörthsee nun beschäftigen. Zum einen haben beide Pächter gekündigt. Zum anderen ist das Holzhäuschen am Badeplatz Maistraße so marode, dass es Ende dieses Jahres abgerissen werden muss, teilte Bürgermeisterin Christel Muggenthal in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch mit.

An Bewerbern für beide Kioske mangelt es dem Vernehmen nach nicht. Doch was tun mit dem vermoderten Holzbau? Schließlich will man in diesem Sommer die Badegäste nicht auf dem Trockenen und ohne sanitäre Anlagen sitzen lassen. Retten könnte und möchte die Situation der neue Wirt des Augustiner am See. Max Hippius würde die Außenhaut stehen lassen und einfach ein Küchenmodul einschieben, sagte Bürgermeisterin Muggenthal. Die Gemeinde könnte sich damit erst einmal Kosten sparen. Und eine Uni-Studie abwarten. Ein Professor hat angeboten, mit einer Gruppe Studenten Ideen für das Areal mit Kiosk, Parkplatz und Badegelände zu entwickeln. Die Arbeit soll im Juli fertig sein.

So schnell wollten die Gemeinderäte dem Provisorium mit Hippius nicht zustimmen. Könnte ja sein, dass es auch noch andere Bewerber gibt. Die Entscheidung wurde auf den März vertagt.

© SZ vom 04.03.2016 / csn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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