Wirtschaftsboom:Gewerbepark ist ausgebucht

Es ist schon eines der größten Gebäude im interkommunalen Gewerbepark an der A96, den die Gemeinden Wörthsee und Inning gemeinsam betreiben. Aber offenbar benötigt die Firma Tobi Kindermöbel noch mehr Platz. Neben dem bestehenden Firmengebäude ist der Bau einer Lagerhalle mit Verkaufsraum und einer Betriebsleiterwohnung vorgesehen. Das Vorhaben wurde in der Zweckverbandssitzung am Donnerstagabend genehmigt. Nach Auskunft des Verbandsvorsitzenden und Inninger Bürgermeisters Walter Bleimaier entsteht dort kein großes Ladengeschäft, da Tobi Kindermöbel vor allem über das Internet verkauft. Auf das letzte freie Grundstück im Gewerbepark, im nordwestlichen Eck gelegen, zieht das zweite Unternehmen der Kraillinger Firmengruppe Innolas, das sich mit Lasertechnik und Materialbearbeitung befasst. Geplant sind ein Bürogebäude und eine Produktionshalle. Auch dieser Bauantrag wurde genehmigt. Bereits im Bau befindet sich das Firmengebäude von Innolas Semiconductor. Weniger als in den Vorjahren bleibt den beiden Gemeinden aus den Überschüssen der Grundstücksverkäufe. Je 200 000 Euro dürfen die Kämmerer für 2016 verbuchen. Vor einem Jahr war es noch eine Million gewesen. "Aber es gibt nichts mehr zu verkaufen. Das Gewerbegebiet ist praktisch fertig", so Bleimaier.

© SZ vom 04.11.2017 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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