Weßling:Geschrumpfte Liegewiese

Wild gewachsene Büsche und Brennnesseln am Ufer des Weßlinger Sees sollen weichen. Der Umweltausschuss machte eine Ortsbegehung. (Foto: Arlet Ulfers)

Umweltausschuss begutachtet Areal rund um den Kiosk am Weßlinger See

Von Marcella Rau, Weßling

Die Umgestaltung des am See gelegenen Areals zwischen Kiosk und Halbinsel hat Weßlings Umweltausschuss am Mittwoch bei einer Ortsbegehung in den Fokus gerückt. Die Liegewiese ist dort durch eine ungewollte Verbreiterung des Weges über die Jahre immer schmaler geworden. Um diese Entwicklung zu stoppen, entschieden die Gemeinderäte, den Weg auf der vom See abgewandten Seite weiter in Richtung Zaun zu führen. Angedacht ist eine leichte Verschwenkung, die eine "natürliche Optik" erzeugen soll.

Auf der anderen Seite soll den Weg künftig die gleiche Holzreling begrenzen, wie sie bereits nördlich des Kiosks besteht. Damit sich auch die derzeit von Bennnesseln überwucherte Stelle direkt neben dem Gebäude wieder nahtlos in die Liegewiese einfügt, wird dort ebenfalls eine mit Buchenhecken begrünte Reling als Begrenzung errichtet. Die dort befindliche Weide hingegen soll ebenso weichen wie die wild gewachsenen Büsche entlang des Seeufers sowie die Erle auf der kleinen Halbinsel.

Die Gemeinderäte entschieden sich trotz des Protestes zweier anwesender Anwohner dafür, eine Bank auf Höhe des Hans-Schottenhamel-Gasserls wieder aufzustellen, da die nächtlichen Belästigungen durch lärmende Jugendliche inzwischen abgenommen haben. Um den Anwohnern entgegen zu kommen, soll die Bank nun jedoch nicht mehr direkt unter der Laterne, sondern auf der anderen Seite der Wegmündung stehen. Sollte es erneut Beschwerden geben, wird die Bank umgehend wieder entfernt.

© SZ vom 22.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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