Tutzing:Johannishügel braucht Pflege

Um das Naturdenkmal Johannishügel macht sich CSU-Gemeinderat Thomas von Mitschke-Collande Sorgen. Die Trockenwiese drohe von Büschen überwuchert zu werden, so seine Wahrnehmung beim Joggen. "In zehn Jahren könnte nur noch die Hinweistafel des Landratsamtes stehen, die Wiese ist dann verbuscht", äußerte er seine Befürchtung im jüngsten Tutzinger Umwelt- und Verkehrsausschuss. Bürgermeister Rudolf Krug verwies auf die Ortsgruppe des Bund Naturschutz (BN), unter deren Regie der Johannishügel gepflegt werde. Krug sagte zu, das Thema mit BN und Bauhof-Gärtnerei zu erörtern. Der alljährliche Pflegetermin, bei dem Mitglieder und freiwillige Helfer mit Hand anlegen können, steht schon fest. Er ist laut BN-Homepage am Dienstag, 6. Juli. Es geht ans Abrechen der gemähten, steilen Wiese mit Rechen oder Heugabel. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Parkplatz Kustermannpark. Der Johannishügel liegt als lang gestreckter Höhenzug (Drumlin) am südlichen Ortsende Tutzings. Er wurde 1979 auf Grund seiner geologischen Besonderheit zum Naturdenkmal erklärt. "Schulklassen der Realschule, Ingenieure von Nokia Siemens Networks und Tutzinger Bürger pflegen den steilen Osthang des Johannishügel, mit dem Ziel dort eine artenreiche Blumenwiese zu entwickeln. Abrechen dort ist Schwerstarbeit", teilen die Tutzinger BN-Ansprechpartner Klaus Hirsch, Walter Henle und Lothar Hübner im Internet mit.

© SZ vom 28.04.2016 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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