See:Tutzing will keinen längeren Dampfersteg

In Herrsching wird es bereits umgesetzt: Ein längerer Dampfersteg soll als Knotenpunkt das Anlegen von zwei Schiffen gleichzeitig ermöglichen. Passagiere können so ohne Verzögerung am selben Steg in ein anderes Boot der Bayerischen Seenschifffahrt umsteigen. Auch für Tutzing würden sich die Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung, Vertreter der Kommunen und touristischer Einrichtungen sowie die Bayerische Seenschifffahrt einen Knotenpunkt wünschen, wozu der Steg am Brahmspavillon verlängert werden müsste. Ein Bodengutachter solle mit einer Machbarkeitsstudie das stark abfallende Ufer untersuchen. Dies sei beim letzten Treffen vereinbart worden, an dem aus Tutzing jedoch niemand dabei war, teilte Vize-Bürgermeisterin Elisabeth Dörrenberg (CSU) im Tutzinger Umwelt- und Verkehrsausschuss mit.

Man habe von dem Treffen nichts gewusst - die Einladung sei an die Privatadresse des verstorbenen Bürgermeisters Rudolf Krug geschickt worden. Sowohl die Verwaltung als auch die Ausschussmitglieder sprachen sich gegen die beabsichtigte Stegverlängerung aus. Die würde nicht nur den Pavillon am See als eines der schönsten Fotomotive Tutzings verdecken. Man befürchtet auch mehr Geschiebe Richtung Bade- und Bootshütten und noch größere Parkprobleme am Ufer. Es gehe um reine "Vergnügungsfahrten", hob Dörrenberg hervor. Wolfgang Behrens-Ramberg (Tutzinger Liste) ergänzte: "So eine Optimierung ist übertrieben."

© SZ vom 02.11.2017 / Manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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