Rettungswache:Rotes Kreuz baut um

Gemeinde Gauting gewährt Zuschuss für Desinfektionsraum

Bürgermeisterin Brigitte Kössinger liegt viel daran, dass es auch künftig eine Rettungswache in Gauting gibt, dass dort ein Krankenwagen steht, der im Notfall schnell bei einem Patienten sein kann. Das machte sie am Dienstag im Gemeinderat deutlich, als es um einen Zuschuss für das Rote Kreuz ging. Die Kommune ist daher auch bereit, für eine bessere Ausstattung Geld auszugeben und stellt für einen neuen Desinfektionsraum im Stützpunkt an der Reismühler Straße 23 000 Euro zur Verfügung. Diese Entscheidung fiel einstimmig. Allerdings muss sich das BRK verpflichten, für weitere zehn Jahre und damit mindestens bis 2027 dort zu bleiben.

Ein Teil der Garage bei der Rettungswache soll nun zum Desinfektionsraum umfunktioniert werden, in dem die Sanitäter nach Einsätzen ihre Ausrüstung säubern desinfizieren können. Dazu müssen Fenster und Türen neu eingebaut werden, Wände müssen gefliest, neue Elektroleitungen verlegt werden, berichtete Bauamtsleiterin Christiane Ait. Weitere Kosten für die Installation von Sanitäranlagen, die mit etwa 4000 Euro veranschlagt sind, übernimmt das BRK selbst.

Die Rettungswache in der Nähe des Schwimmbads ist rund um die Uhr besetzt. Sowohl hauptamtliche als auch ehrenamtliche Mitarbeiter des Roten Kreuzes verrichten dort ihren Dienst. Außer einem Rettungswagen und einem Krankenwagen der Hauptamtlichen sind dort vier weitere Fahrzeuge stationiert.

© SZ vom 28.09.2017 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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