Jemand ist im Eis eingebrochen. Jetzt muss es schnell gehen. Aber was ist zu tun? Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Pöcking-Starnberg trainiert schon Schüler der Pöckinger Grundschule für das richtige Verhalten auf dem Eis. Was macht man, wenn man selbst auf einem Weiher ins Eis einbricht? Wie kann ich helfen, wenn ich mitbekomme, dass jemand in das Eis eingebrochen ist?
Diese und viele andere Fragen haben die Mädchen und Buben der vierten Klassen der Pöckinger Grundschule jetzt von den beiden DLRG-Ausbildern Rita Gasser und Marcus Kretschmar beantwortet bekommen. Jeweils zwei ganze Unterrichtsstunden hat jede Klasse sowohl theoretisch als auch praktisch geübt, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Dafür bauten die DLRG-Trainer einige Stationen in der Schulturnhalle auf zeigten den Kindern spielerisch, aber auch mit dem nötigen Ernst, wie man einen Notruf richtig absetzt, welche Gefahren bei einem Eiseinbruch bestehen und mit welchen Techniken man sich und anderen helfen kann. Auch die echte Kälte von Eiswasser wurde gezeigt: Die Schüler konnten mit ihren Armen in Eiswasser testen, wie schnell es schmerzhaft wird.
Auch in den vergangenen Jahren hat die DLRG immer wieder Trainings für Kinder veranstaltet, um sie im Fünfseenland fit für die Zeit am und im Wasser sowie auf dem Eis zu machen. Die Eisregel-Trainings in Grundschulen und Kindergärten sind Teil der Präventionskampagne "Cool & Sicher!" der DLRG-Jugend Bayern. Dazu werden den Einrichtungen unterschiedliche, aktionsortientierte Konzepte zu den Themen Sicherheit am Wasser und Sicherheit am Eis angeboten.