Den Antrag der Grünen zur Förderung der Elektromobilität hat der Pöckinger Hauptausschuss in seiner letzten Sitzung im zweiten Anlauf mehrheitlich befürwortet. Die Grünen wollten den Pöckingern mit einer speziellen Förderung der Elektromobilität einen Anreiz zum Erwerb beispielsweise von E-Bikes, Pedelecs oder E-Rollern geben. Der Gemeinderat bat im vergangenen Monat darum, den Antrag zu modifizieren und verwies ihn zurück in die Fraktionen. Unterdessen hatten die Grünen den Antrag abgeändert und einen neuen Anlauf gestartet.
Zwar stand die Bezuschussung von privaten E-Bikes erneut in der Kritik, unisono indes befürworteten die Räte die Aufstellung von Ladestationen. Karin Wania-Michels (CSU) schlug vor, Stromanschlüsse insbesondere im Bereich von Mehrfamilienhäusern und Sozialwohnungen anzubieten. Auch die Vorgabe die Eigenproduktion von Ökostrom ins kommunale Förderprogramm aufzunehmen, beurteilte Rathauschef Rainer Schnitzler positiv. Allerdings wies er auf die Überlastung der Verwaltung hin. Vor der Sommerpause könnten neue Richtlinien für das Förderprogramm nicht bearbeitet werden, bedauerte der Bürgermeister. Die Förderung soll vorerst für drei Jahre gelten und anschließend erneut geprüft werden.