Zu einem schweren Unfall ist es am frühen Dienstagabend auf der Garmischer Autobahn A 95 in Richtung München gekommen. Dabei wurde ein 28-jähriger Sportwagenfahrer schwer verletzt. Wie die Polizei berichtet, fuhr der Hamburger bei regennasser Fahrbahn mit zu hoher Geschwindigkeit und verlor bei einem Spurwechsel die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er schleuderte nach rechts in die Schutzplanke und erlitt schwerste Verletzungen. Die eingesetzten Feuerwehren aus Starnberg, Hohenschäftlarn, Berg, Neufahrn und Wangen mussten den jungen Mann aus dem Auto schneiden. Da sich der Sportwagen unter der Leitplanke verkeilt hatte, musste diese weggeschnitten werden. Die Autobahn war für fast zwei Stunden in Richtung München komplett gesperrt. Ein Rettungshubschrauber brachte den Hamburger in eine Münchner Klinik.
Während die Polizei den Unfall aufnahm, kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall: Plötzlich kam zu den aufnehmenden Beamten ein Mann mit Hund. Laut Polizei beschwerte er sich über die Sperrung der Autobahn und die seiner Meinung nach unangemessene Dauer. Augenscheinlich handelte es sich bei dem Mann um einen Verkehrsteilnehmer aus dem Rückstau. Trotz der Aufforderung sich wieder in sein Auto zu begeben, ging der Mann mit seinem Hund am zerstörten Unfallwagen vorbei und ließ sich nach der Unfallstelle wieder abholen.