Herrsching:Die Verbindung der Welten

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Das "Café Blabla" ist ins Kino Breitwand umgezogen

Die kulturelle "Welt der Einheimischen" mit der "Welt der Flüchtlinge" verbinden, das ist das Ziel des Café Blaba. "Beide Welten berühren sich kaum und hätten sich doch gegenseitig so viel zu geben", fand Claus Wecker, einer der Initiatoren des Cafés. Im vergangenen Dezember wurde die interkulturelle Begegnungsstätte in der Herrschinger Insel eröffnet. Sie wurde von Anfang an gut angenommen. Flüchtlinge und Herrschinger trafen sich jeden Sonntag zum kulturellen Austausch. Sie kommunizierten in den verschiedensten Sprachen, mit Händen, Bildern, Zetteln. "An manchen Sonntagen wurde es hier übervoll und sehr lebendig", erinnerte sich Martin Hirte vom Café-Blabla-Team, in dem auch Flüchtlinge aktiv eingebunden sind. Von Anfang an war aber klar, dass die Herrschinger Insel nur ein Provisorium sein kann bis geeignete Räume gefunden sind. Schließlich sollte das interkulturelle Café an mehreren Tagen geöffnet sein und Raum für verschiedene Aktivitäten bieten. Nun ist das Café Blabla in das Herrschinger Kino Breitwand, Luitpoldstraße 5, gezogen. Hier steht tagsüber das Foyer als Café zur Verfügung. Der Kinoraum kann für Lernprogramme genutzt werden. Am Abend läuft der Kinobetrieb wie gewohnt. Die Öffnungszeiten des Cafés sind am Mittwoch von 14 bis 17 Uhr, am Donnerstag von 10 bis 14 Uhr und am Freitag von 10 bis 17 Uhr. Am Sonntag, 29. Mai, wird das Café Blabla mit einem Eröffnungsfest eingeweiht. Von 17 bis 20 Uhr wird gefeiert. Die Liveband "Groxi und die Lieben" mit Niko Schnabel, Marja Burchard und Musiker Groxi spielen Weltmusik Musikkabarettistische Einlagen gibt es vom Herrschinger Duo "Faltsch Wagoni", die auch aktive Mitarbeiter im Café Blabla sind. Von 20.30 Uhr an wird im Kino die Kult-Filmkomödie "Die Scheinheiligen" von Thomas Kronthaler gezeigt.

© SZ vom 27.05.2016 / pat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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