Polizei warnt vor Wechselgeldbetrug

Der Wechselbetrug mit Geldscheinen an Supermarktkassen ist eine dreiste Masche, bei denen die Täter oft erfolgreich sind - wie jetzt im Edeka-Geschäft am Bahnhof Gilching-Argelsried. Laut Polizei hatte sich ein unbekannter Mann am vergangenen Donnerstag gegen 17.45 Uhr in die Schlange vor der Kasse eingereiht und wollte 30 Zehn-Euroscheine in sechs 50 Euroscheine gewechselt haben. Der Kassierer bemerkte beim Nachzählen, dass der Mann nur 29 Zehner hingelegt hatte. Daraufhin gab der Trickbetrüger den fehlenden Schein dazu, entwendete aber gleichzeitig von unten sehr geschickt 14-Zehn-Euroscheine. Erst beim späteren Kassensturz wurde der Fehlbetrag bemerkt und der Schwindel in einer Videoaufzeichnung erkannt. Der Täter ist etwa 45 bis 50 Jahre alt, hat eine kräftige Figur und ist zirka 1,70 Meter groß. Der Mann soll laut Polizei "südosteuropäisch" aussehen. Die Ermittler weisen daraufhin, dass diese Wechselgeld-Betrüger häufig in Stoßzeiten zuschlagen, wenn Kassierer im Stress sind. Diese sollten Personen, die Geldbündel in größere Scheine tauschen wollen, einfach weiterschicken und sich nicht auf deren Bitte einlassen.