Das neue umweltfreundliche Energiekonzept für das Schulzentrum an der Talhofstraße in Gilching ist unter Dach und Fach. Die Fotovoltaikanlage im Christoph-Probst-Gymnasium wird in den Osterferien installiert, zudem sollen im Sommer zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) eingebaut werden, die die alten Gaskessel im Keller ersetzen. Auch die Arnoldus-Grundschule nebenan wird ein BHKW erhalten. Den Vertrag mit dem Betreiber, der Energiegenossenschaft Fünfseenland, hat jetzt der Gemeinderat einstimmig gebilligt. Mit im Boot ist das Regionalwerk Würmtal, das das Projekt steuert. Der Geschäftsführer des kommunalen Unternehmens, Marten Jürgens, berichtete, dass sich die jährlichen Energiekosten des Gymnasiums in Höhe von 216 000 Euro um etwa zehn Prozent verringern würden. Überdies werde der Ausstoß von Kohlendioxid deutlich reduziert, betonte Gert Mulert von der Energiegenossenschaft. Er berichtete auch davon, dass sich für dieses Energiemodell auch Andechs wegen ihrer neuen Turnhalle interessiere. Außerdem habe schon die Munich International School (MIC) angefragt, sagte Mulert.
Die künftige Wärme- und Stromversorgung im Gilchinger Schulzentrum ist für Bürgermeister Manfred Walter ein "schönes Projekt für die Energiewende" im Landkreis - und ein Beispiel, dafür auch etwas zu tun.