Gauting:Tango im Kino

Die langen Tangonächte finden ja mittlerweile monatlich statt, jeweils im Wechsel in den Breitwandkinos von Matthias Helwig in Seefeld und Gauting. Auch zwischen den Jahren müssen die Tango-Fans nicht mit den Füßen scharren, sondern können im neuen Breitwand-Kino neben dem Gautinger Bahnhof nach den Weihnachtstagen testen, ob Voleos und Soltadas noch so geschmeidig funktionieren wie vor den Festtagen. Am kommenden Freitag, 30. Dezember, 19.30 Uhr, wird zunächst der Film "12 Tangos - Adios Buenos Aires" gezeigt, bevor in der Lounge - nach einer kurzen Einführung von Tangolehrer Ralf Sartori - getanzt werden kann, von 21.15 Uhr bis gegen 0.30 Uhr voraussichtlich.

Der Dokumentarfilm, den der Kölner Regisseur 2005 gedreht hat, erzählt die Geschichte verschiedener Tangotänzer im krisengeschüttelten Buenos Aires. In der "Catedral" einem 200 Jahre alten Kornspeicher, spielt ein argentinisches All-Star-Orchester zwölf Tangos, anhand derer die Geschichte von zwölf Tangopaaren erzählt wird. Im Mittelpunkt stehen der 71-jährige Profi Robert Tonet und die erst 20-jährige Tänzerin Marcela Maiola. Aber es geht auch um Rodrigo, den Sohn bolivianischer Einwanderer, die Trash-Rock-Band "Las Munecas", die 92-jährige Sängerin Maria de la Fuente und Lidia Bord, laut "Rolling Stone" die beste Tangosängerin der Gegenwart. Und Musiker spielen auf beim Tango Argentino ungewöhnlichen Instrumenten wie Trompete, E-Bass und Vibraphon. Ticket und Tanz kosten zehn Euro. Reservierung empfohlen (Tel. 089/89 501 000 oder per E-Mail: gauting@breitwand.com).

© SZ vom 28.12.2016 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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