Gauting:Post will sich bessern

Ärger in der Gemeinde: Leiter erklärt Zustände mit personellem Engpass

Von Astrid Becker, Gauting

Der Ärger der Gautinger Bürger über die unzuverlässigen Öffnungszeiten ihrer Postfiliale reißt nicht ab. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger hat daher das Gespräch mit dem zuständigen Filialleiter Rainer Pauly gesucht. Offenbar zeichnet sich nun eine Lösung ab. In dem Gespräch appellierte Kössinger an die Verantwortung der Postbank, die diese als zuständiger Ansprechpartner für die Postfilialen übernommen habe. Die Kunden müssten sich auch nach einer Privatisierung auf die gewohnte Qualität der Dienstleistungen verlassen können, sagte sie. Dazu gehörten auch eine zuverlässige Informations- und Personalpolitik. Wie es aus dem Gautinger Rathaus heißt, bedauerte der Filialleiter die derzeitigen Zustände und begründete sie mit personellen Engpässen. Derzeit seien viele Mitarbeiter krank, zudem hätten die Filialleitung und deren Stellvertretung unerwartet gekündigt. Derzeit werde nach Nachfolgern gesucht. Bis die Stellen besetzt seien, werde als Interimslösung Personal aus anderen Filialen rekrutiert.

Pauly versprach zudem, die Bürger besser zu informieren. Benachrichtigungen wie "Bis auf weiteres geschlossen" sollen von sofort an ausgehängt werden. Der Kunde müsse klar ersehen können, wann er wieder mit dem gewohnten Service rechnen dürfe, so der zuständige Filialleiter. Bezug nahm Kössinger in dem Gespräch auch auf die Gerüchte einer eventuellen Schließung der Gautinger Postfiliale. Pauly dementierte dies entschieden. Von einer Auflösung des Standorts Gauting ist seinen Aussagen zufolge nie die Rede gewesen.

© SZ vom 23.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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