Gauting:Jonas Lüscher stellt "Kraft" vor

Sein Debüt "Frühling der Barbaren" wurde 2013 gleich für den Deutschen und Schweizer Buchpreis nominiert. Nun hat Jonas Lüscher den Roman "Kraft" geschrieben und dafür hervorragende Rezensionen erhalten - auch in der SZ vom kürzlich verstorbenen Literaturchef Christopher Schmidt. In betont gediegenem Ton erzählt Lüscher die teilweise groteske Geschichte des Tübinger Rhetorikprofessors Richard Kraft, der im Silicon Valley nach einem Ausweg aus seiner persönlichen Krise sucht, indem er an einem Wettbewerb teilnimmt: "Warum alles, was ist, gut ist, und warum wir es dennoch verbessern können", lautet in Anlehnung an Leibniz' Essay zur Theodizee die Preisfrage, für deren Antwort eine Million Dollar ausgelobt sind. Sehr intelligent und komisch geht Lüscher ans Werk, für das er die eigenen akademischen Weihen hinten anstellte. Am Donnerstag, 9. März, liest er in der Gautinger Buchhandlung aus "Kraft", Beginn ist um 19.30 Uhr. Um Anmeldung unter Telefon 089/850 3511 wird gebeten.

© SZ vom 07.03.2017 / Arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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