Im Mühltal zwischen Gauting und Starnberg werden in den nächsten Tagen Bäume gefällt. Wie das Wasserwirtschaftsamt Weilheim mitteilt, beginnen die Arbeiten Mitte des Monats; beauftragt wurde damit die Flussmeisterstelle Benediktbeuern. Ziel sei es, die Sicherheit auf den Wegen an der Würm zu gewährleisten. Dabei werden Gehölze zurückgeschnitten, aber auch kranke Bäume gefällt.
Das hat sich als notwendig erwiesen, nachdem externe Gutachter verschiedene Schäden und Erkrankungen festgestellt hatten, die ein erhöhtes Risiko auf den Wanderwegen darstellen. So gebe es auch im Mühltal Anzeichen für das Eschentriebsterben, heißt es in der Mitteilung. Die Stadt Starnberg musste wegen des Befalls auch schon etliche Bäume fällen lassen. Außerdem fanden die Experten Stamm- oder Wurzelfäule, Pilzbefall sowie Stämme, die zu schräg gewachsen sind. Am meisten seien Eschen und Erlen betroffen, teilt das Wasserwirtschaftsamt mit. Die Arbeiten seien mit der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Starnberg abgestimmt. Wanderwegen müssen zeitweise gesperrt werden. Spaziergänger und Radler sollten sich daran unbedingt halten, betont das Wasserwirtschaftsamt.
Bereits im Januar fand in Gräfelfing und Planegg eine Ausholzaktion an der Würm statt. Bei Kontrollen des Wasserwirtschaftsamtes München hatte sich herausgestellt, dass dort ebenfalls mehrere Bäume krank oder stark beschädigt sind. Sie wurden gestutzt oder gefällt, damit Nachbarn auf angrenzenden Grundstücke oder Autofahrer durch herabfallende Äste oder umstürzende Bäume nicht in Gefahr geraten. Ebenfalls im Januar hatte an der Straße durch das Mühltal das staatliche Bauamt in Weilheim bereits einige Bäume fällen lassen. Vor allem an den Hängen direkt an der kurvigen Fahrbahn wurde ausgelichtet. Betroffen war ein etwa einen Kilometer langer Abschnitt in dem Bereich zwischen der sogenannten Holzschleif und Leutstetten.