Feldafing:Goldene Bürgermedaille für Willi Eisele

Darf sich nun Träger der Goldenen Bürgermedaille nennen: Willi Eisele (re.) und Bürgmeister Bernhard Sontheim. (Foto: Otto Fritscher)

Von Otto Fritscher, Feldafing

Er ist ein Unikum. Ohne ihn hätte es den Wiederaufbau der Marienkapelle in Garatshausen nicht gegeben. Nun ist Willi Eisele für sein Engagement vor allem für den kleinen Ortsteil mit der Goldenen Bürgermedaille der Gemeinde Feldafing ausgezeichnet worden. Vier Jahre lang hat Eisele fast jeden Tag beim Kapellenbau mitgearbeitet. Zudem hat er die Garatshauser Ortschronik verfasst und auch an der Erstellung der Chronik für die Gemeinde Feldafing maßgeblich mitgewirkt. "Willi Eisele weiß, wann der letzte Goldfisch an Garatshausen vorbeigeschwommen ist", witzelte Bürgermeister Bernhard Sontheim bei der Überreichung der Medaille. Eisele selbst, dessen Familie seit 1811 in Garatshausen wohnt, wies auf die vielen Helfer, ohne die die Kapelle nicht hätte gebaut werden können. Auch in Tutzing ist Eisele in vielfältiger Weise aktiv gewesen: Er war fünf Mal im Festausschuss für die Fischerhochzeit, ist Träger des goldenen Ehrenrings des TSV. Da bleibt wenig Zeit für seine Hobbys. "Ich habe immer etwas zu werkeln und zu basteln", erklärt der ehemalige Elektriker. Wenn er Zeit hat, geht er auch mal zum Fischen, und er spielt immer noch einmal in der Woche Billard. Der 73-Jährige ist seit 49 Jahren verheiratet, mit seiner Ehefrau Liisa. Auf die zwei "i" im Namen legen beide Wert. "Meine Frau ist Finnin", erklärt Eisele. "Und ich habe sie beim Schüleraustausch in Tutzing kennengelernt."

© SZ vom 19.11.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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