Eingestürzte Mauer:Geduld gefragt am Traubinger Loch

Straßensperrung an der Kirche. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Dauer der Straßensperrung ist weiter ungewiss

Der eingestürzte Teil der Friedhofsmauer an der Kirche Mariä Geburt in Traubing wird wohl so schnell nicht repariert. Das Traubinger Loch geht unmittelbar mit den Sommerferien einher. Da werden Projekte nicht gerade zügig vorangetrieben. Abstimmungen zwischen Pfarrei, Bistum Augsburg und Landesamt für Denkmalpflege sind nötig. Die Natursteine, die Traubinger am Dienstag von einem Acker gesammelt und für den Wiederaufbau der Mauer bei der Kirche abgeladen haben, dürften die Sanierung also kaum beschleunigen. Ein wichtiger Akteur, Pfarrer Leander Mikschl, ist den gesamten August in Urlaub. Bevor er abfuhr, habe er angekündigt, dass die Kieshaufen, die zum Abstützen der kaputten Mauer aufgeschüttet wurden, noch diese Woche in Säcke geschaufelt werden sollten, sagt auf Nachfrage Franz Matheis, Mitglied im Tutzinger Gemeinderat und in der Kirchenverwaltung. Dann könnte der Verkehr durch Traubings Hauptdurchgangsstraße wenigstens wieder halbseitig fließen. Nach der Sommerpause werde die Kirchenverwaltung erst wieder im Oktober zusammentreten. Matheis weist darauf hin, dass man schon Wochen vor dem Einsturz am 15. Juli die marode Mauer mit Fachleuten des Bistums Augsburg besichtigt und die Dringlichkeit betont habe. Vom Bistum war bis Mittwochabend keine Auskunft zu bekommen, wie es weitergehen soll.

© SZ vom 10.08.2017 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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