Dießen:Bauhöfe werden ausgebaut

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Dießen will 250 000 Euro investieren und an beiden Standorten neue Abstellhallen errichten lassen

Von armin greune, Dießen

In den beiden Bauhöfen der Marktgemeinde wird nachverdichtet: Auf jedem Areal soll jeweils eine neue Halle entstehen. Auf dem vier Kilometer vom Dießener Zentrum entfernten Gruberberg ist südlich der bestehenden Gebäude eine Gerätehalle für den kommunalen Bauhof geplant. Im Haushalt sind dafür 75 000 Euro vorgesehen. Die nach vorne offene Halle soll 20 mal 10 Meter groß werden und mit einer Trapezprofilverkleidung versehen werden. Darin finden künftig Anhänger und Gerätschaften wie etwa Schneepflüge Platz, die bisher im Freien standen und so der Witterung ausgesetzt waren.

Nach einigen Jahren Vorplanung - der Bau einer Unterstellhalle war bereits 2002 genehmigt worden - will die Marktgemeinde nun loslegen: In der Bauausschusssitzung am Montag wurde ein entsprechender Bauvorbescheid einstimmig befürwortet. Nach Rücksprache mit dem Straßenbauamt soll die Halle 17 Meter von der Staatsstraße entfernt stehen. Im alten Flächennutzungsplan ist das Grundstück noch als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen; in der neuen Version, die gerade überarbeitet wird, ist das Areal als Gemeinbedarfsfläche für Bau- und Wertstoffhof vorgesehen.

Auch der ältere Bauhof, der im Gewerbegebiet an der Fritz-Winter-Straße liegt, erhält eine neue Halle: Dort sollen die neuen Abrollcontainer der Dießener Feuerwehr untergestellt werden. Im Rahmen des überörtlichen Feuerwehrkonzepts hat die Gemeinde das vom Landkreis Landsberg angeschaffte Wechselladerfahrzeug samt Abrollbehältern übernommen. Für den Kauf hatte der Landkreis 468 000 Euro aufgewendet, Unterhalt und Unterbringung aber gehen künftig zu Lasten der Gemeinde. Für den Bau der neuen Halle sind heuer 160 000 Euro im Haushalt eingeplant. Die 15 mal 20 Meter große Unterstellmöglichkeit für die Abrollbehälter "Sandsackfüllanlage" und "Energie und Hochwasser" soll in der Südwestecke des 5200 Quadratmeter großen Grundstücks positioniert werden, auf dem bereits eine Waschhalle für den Bauhof und eine Wertstoffannahmestelle stehen. Für den Neubau müssen zwei der fünf vom Roten Kreuz genutzte Garagen versetzt werden, was voraussichtlich weitere 10 000 Euro kosten wird. Der Ausschuss erteilte dem gemeindlichen Bauantrag einstimmig das Einvernehmen. Für das Vorhaben muss noch der Bebauungsplan "Landsberger Straße" geändert werden.

© SZ vom 15.04.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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