Berg:Höhere Einnahmen

Gemeinde kann 1,2 Millionen Euro mehr verbuchen

Die Berger Bürger können zufrieden sein: Denn ihre Gemeinde steht finanziell gut da. Seit etlichen Jahren schon ist die Kommune am Ostufer des Starnberger Sees schuldenfrei. Jetzt kann sie auch noch Mehreinnahmen in Höhe von 1,2 Millionen Euro aus Gewerbesteuererträgen für das Vorjahr auf ihre Konten verbuchen. Das berichtete Kämmerin Dorothea Klempnow den Berger Gemeinderäten in der Sitzung am Dienstagabend.

Damit setze sich der positive Trend des Vorjahres fort, erklärte Klempnow. Und auch aus Sicht des Arbeitskreises Steuerschätzung wird dies auch noch bis zum Jahr 2021 anhalten. "Ich stelle fest, wir werden immer reicher", sagte CSU-Fraktionschef und Vizebürgermeister Andreas Hlavaty daraufhin erfreut. Und Rathauschef Rupert Monn bemerkte scherzhaft: "Ja, wir könnten hier schon Wein statt Wasser anbieten."

Nun ist die Gemeinde Berg auch nicht dafür bekannt, dass sie beim Erstellen des Haushaltsplanes besonders eng kalkuliert. Man bevorzugt eher ein kleines Finanzposter, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Dementsprechend sagte Monn dann auch: "Es ist schon wichtig, für eine funktionierende Verwaltung, dass sie immer etwas Luft hat." Und vom Ratstisch hieß es daraufhin spaßeshalber: Ein guter Bürgermeister brauche eben immer ein wenig Geld in der Hinterhand.

Dennoch will der Rathhauschef, wie er betonte, den nächsten Haushalt für 2018 mit seiner Verwaltung "etwas knapper planen".

© SZ vom 10.08.2017 / bad - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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