Andechs Trail:Über Stock und Stein

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Ambitioniert am Start: Im vergangenen Jahr starteten beim Andechs Trail gut 400 Läufer, um über Feldwege und Wiesen um das Kloster Andechs zu laufen. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Bergauf und bergab, durch Schlammlöcher, über querliegende Bäume und schmale Wege: 400 Läufer starten am Samstag zum Andechs Trail.

Von Blanche Mamer, Andechs

Bergauf und bergab, durch Schlammlöcher, über querliegende Bäume und schmale Wege, über Stock und Stein, mal im Schatten, mal voll dem Wind und der Sonne ausgesetzt - die Strecke rund um Andechs hat es in sich. Zum vierten Mal findet am kommenden Samstag, 18. April, der "Andechs Trail" statt. Organisiert wird das Rennen wieder von Peter Cabell, Stefan Paternoster, Andi Hirschberger und dem TSV Erling-Andechs. Kaum war im Januar der Termin bekannt, häuften sich die Anmeldungen, so dass die Liste schon nach drei Wochen geschlossen werden musste. Somit war die Teilnehmergrenze von 400 Läufern bereits drei Monate vor der Veranstaltung erreicht. Die Begrenzung war nach dem ersten Rennen 2012 auf Wunsch der Gemeinde festgesetzt worden.

Das Querfeldein-Rennen hat mittlerweile seinen festen Stand im Laufkalender im Großraum München. Mit den abwechslungsreichen Wegen hinunter bis zum Ufer des Ammersees ist die Umgebung des Klosters ein optimaler Austragungsort für das Rennen, an dem Könner und Anfänger teilnehmen können. Der Wettbewerb wird wie in den beiden vergangenen Jahre auf zwei verschieden langen Strecken ausgetragen. Start ist auf dem Parkplatz vom Kloster Andechs: um 10 Uhr für die Geübten, zehn Minuten später für die Anfänger. Der Expert Trail ist 15 Kilometer lang und besteht aus mehreren anspruchsvollen Steigungen und technisch schwierigen Passagen.

Für die erfahrenen und ambitionierten Läufer bietet sich damit die Möglichkeit, gleich mit einem nicht schwierigen Rennen in die Saison zu starten. Der Parcours für die Anfänger ist mit acht Kilometern ideal für Einsteiger. Bei dieser Strecke sind auch weit weniger Höhenmeter zu überwinden. Zunächst führt die Piste in Richtung Frieding, dann im Bogen zurück in Richtung Herrsching, vorbei an Widdersberg und wieder zum Kloster und den Berg hinauf. Das Ziel liegt beim Bräustüberl. Nach etwa einer halben Stunde kommen erfahrungsgemäß die schnellsten Anfänger ins Ziel.

Auf die Experten wartet indes noch der härteste Teil der Strecke, der durch das Kiental nach Herrsching und zurück führt. Hier wird viel Kondition verlangt, für den Schlussanstieg zum Heiligen Berg müssen die letzten Reserven mobilisiert werden. Gegen 10.50 Uhr wird mit der Ankunft der ersten Profis gerechnet. Die Siegerehrung findet dann gegen 13 Uhr im Bräustüberl statt.

© SZ vom 15.04.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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