TSV Herrsching:Verdammte Verlängerung

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Jubelnde Berliner (oben), traurige Herrschinger (unten): Ende eines für den TSV unglücklichen Mittwochabends in der Max-Schmeling-Halle. (Foto: imago/Sebastian Wells)

Herrschings Volleyballer halten beim 1:3 in Berlin lange mit. Am Ende fehlen ihnen Konstanz und Routine - und ein Faden.

Von Sebastian Winter, Herrsching

Es war zum Haareraufen für Max Hauser, jedenfalls fuhr er sich immer dann, wenn es wichtig wurde am Mittwochabend in der mit 4052 Zuschauern gefüllten Max-Schmeling-Halle, mit den Händen durch den Schopf. Und es ist seit jeher ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Trainer unzufrieden ist, dass er sich massiv ärgert. Zu Recht, wie die Saison-Auftaktpartie von Herrschings Volleyballern in der Hauptstadt zeigte. Denn sie kehrten ohne die gewünschten Punkte aus Berlin zurück an den Ammersee, wieder einmal, nach einer ebenso knappen wie unnötigen 1:3 (25:27, 25:27, 25:23, 14:25)-Niederlage. Und zugleich mit der Erkenntnis, dass sie gegen den deutschen Meister und Champions-League-Finalisten drei Sätze lang tatsächlich auf Augenhöhe spielten. Man könnte auch sagen: So nah dran wie an diesem Abend waren die Herrschinger noch nie, in der Arena des Favoriten zu punkten. "Man hat gesehen, dass es möglich gewesen wäre. Natürlich wären wir gerne in den Tiebreak gekommen. Aber die Richtung stimmt in jedem Fall", sagte Hauser.

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