1860 München II:Strobl hält

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Gleich mit mehreren spektakulären Paraden bewahrt Torwart Alexander Strobl sein Team vor der Pause vor einem Gegentreffer. (Foto: imago/MIS)

1:1 gegen Landsberg: Zweites Remis im zweiten Spiel für den neuen Löwen-Trainer Christian Wörns.

So richtig üppig fiel die Ausbeute für die U 21 des TSV 1860 München beim Bayernliga-Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen den Tabellenvorletzten TSV Landsberg nicht aus: 1:1 (0:0) hieß es nach 90 durchaus unterhaltsamen Minuten mit zahlreichen Torszenen auf beiden Seiten. Löwen-Trainer Christian Wörns war aufgrund der Personalsituation nicht unzufrieden mit dem zweiten Remis in seinem zweiten Spiel als Coach der zweiten Mannschaft: "Wir hatten fünf Spieler von oben, fünf aus der U 19, davon waren zwei aus dem jüngeren Jahrgang. Unter diesen Umständen war das Spiel in Ordnung." Dass seine Youngster gegen die körperlich robusten Landsberger nach Kräften gegenhielten, erfreute den früheren Nationalspieler. "Es ist eben Herrenfußball. Den Punkt nehmen wir mit."

Vor allem 1860-Torwart Alexander Strobl gab vor rund 250 Zuschauern auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße eine richtig gute Visitenkarte ab. Insbesondere in der Schlussphase der ersten Halbzeit bewahrte er seine Mannschaft gleich mehrmals vor einem Gegentreffer, etwa als er einen zu kurz geratenen Rückpass vor dem eigenen Sechzehner mit einer riskanten Grätsche entschärfte (37.), einen Schuss des Landsbergers Mario Marjancic nach kapitalem Fehlpass von Kilian Wallner parierte (40.), oder als er Dominik Schöns Flachschuss spektakulär aus der Ecke tauchte (41.).

Sechzig war vor der Pause nur sporadisch gefährlich geworden - und auch der Beginn des zweiten Durchgangs gehörte Landsberg. Prompt traf Marjancic nach Hereingabe von Philipp Siegwart und ganz starker Weiterleitung per Hacke von Schön aus zehn Metern zum 0:1 (56.). Die Junglöwen zeigten sich unbeeindruckt, die erste Ausgleichschance von Lorent Rexhepi landete noch auf dem Tordach (61.), eine Minute später gelang Ugur Türk nach Querpass von Außenverteidiger Fabian Rother mit einem abgefälschten Schuss der Ausgleich. Gegen Ende war Sechzig näher dran am Sieg, doch Türk (77./82.), Mohamad Awata (78.) und Rother (81.) ließen ihre Möglichkeiten allesamt liegen.

© SZ vom 20.11.2017 / stga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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