Landesliga-Relegation:Eching steigt ab

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Der TSV verliert das Rückspiel gegen Jetzendorf zu Hause mit 0:4 und muss damit aus der Landesliga absteigen. Auch weil der Gegner einen Torjäger namens Marian Knecht aus dem Hut zaubert, der gleich zweimal trifft.

Von Stefan Galler, Eching

Christian Endlmaier, Trainer des TSV Eching, hatte schon nach dem 2:2 im Relegationshinspiel beim TSV Jetzendorf orakelt, dass dieses Ergebnis womöglich nicht ausreichen könnte. Nett und schön sei das Resultat, mehr aber auch nicht. Und dann mutmaßte er noch, dass Jetzendorfs Coach Tarik Sarisakal im Rückspiel "irgendetwas aus der Schublade zaubern" werde. Das tat der erfahrene Übungsleiter dann tatsächlich - und zwar in Form seines Mittelstürmers Marian Knecht. Der 25 Jahre alte Angreifer, der schon in der Bezirksliga Nord in 24 Partien 24 Treffer erzielt hatte, avancierte in Eching zum Matchwinner. Er erzielte alle vier Tore zum 4:0-Sieg für die Gäste aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Der TSV Eching muss damit aus der Landesliga absteigen.

Dabei hatte es für die Kicker aus dem Kreis Freising noch ganz gut angefangen, die Gastgeber trafen schon nach fünf Minuten, doch das Schiedsrichtergespann um Wolfgang Wallesch gab das Tor wegen einer Abseitsposition nicht. Per Elfmeter, brachte Knecht die Gäste in Fürhung (9.), Eching schien geschockt, Jetzendorf dagegen spielte weiter zielstrebig nach vorne, Knecht erhöhte schon nach einer guten halben Stunde auf 0:2 - der Pausenstand. Gleich nach dem Wechsel vergaben die Echinger eine Großchance zum Anschluss (55.), dann verloren sie den spielenden Co-Trainer Florian Bittner, der Gelb-Rot sah (65.). Direkt anschließend schlug Marian Knecht bei brütender Hitze im Willi-Widhopf-Stadion das dritte Mal zu. Und nachdem in Philipp Schuler ein weiterer Echinger des Feldes verwiesen worden war (77.), stellte Knecht mit seinem vierten Streich den 0:4-Endstand her und schickte die Echinger damit endgültig in die Bezirksliga. Jetzendorf trifft in der entscheidenden Runde um den Aufstieg nun auf den TSV Neuried.

© SZ vom 29.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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