Kurze Ecke:Neue Konkurrenz

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Wer kann die Sporthauptstadt München, die Meister im Fußball, Eishockey und Basketball feiert, noch fordern? Nur sie selbst.

Von Ralf Tögel

Historisches hat sich kürzlich in der Landeshauptstadt getan: München ist die erste deutsche Metropole, die Meister im Fußball, Eishockey und Basketball im selben Jahr feiert. Einmalig, nie dagewesen, aber ist das überhaupt zu toppen? Von Berlin vielleicht? Hihihi, die Hertha - wir wollen doch ernst bleiben. Und Hamburg? Aber bitte, die haben gar keine Basketballer, die in Frage kämen, und der HSV? Hohoho, da verbietet sich sogar jede Häme. Also was tun?

Eine neue Konkurrenzsituationen schaffen, ganz einfach. Die besten Actionsportler der Welt gegen die ambitioniertesten Freizeitläufer. Munich Mash gegen Stadtlauf München, Freestyle im Olympiapark gegen Ausdauerathleten in der Innenstadt. Obendrauf das Münchner Inklusionssportfestival und der gefühlte Weltrekordversuch im Public Viewing, an jeder Ecke stand eine Leinwand. Schwer zu toppen, muss sich die Stadt was überlegen. Ein bisschen Beachvolleyball noch, Leichtathletik im Olympiastadion? Besser als Berlin und Co. ist München schon jetzt.

© SZ vom 25.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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