Die zweite Mannschaft des FC Bayern München dürfte als Favorit in die nächste Saison der Fußball-Regionalliga Bayern gehen - so manche der jüngeren Meldungen hatte aber nicht recht zum Anspruch dieses Teams gepasst. Zehn Weggänge sind bereits bestätigt, die letzten waren Verteidiger Felix Götze (FC Augsburg) und Mittelfeldspieler Fabian Benko (LASK Linz). Nun hat Nachwuchsleiter Jochen Sauer den dritten Zugang verkündet, der nicht (wie neun andere) der eigenen U19 entstammt: Maximilian Welzmüller. Der Drillingsbruder des Unterhachinger Drittliga-Kapitäns Josef Welzmüller kommt vom VfR Aalen, für den er ein Jahr in der zweiten Bundesliga (zwei Einsätze) und drei Jahre als Stammspieler in der dritten Liga antrat. Zuvor war auch er für die SpVgg Unterhaching aktiv gewesen.
Der 28-jährige defensive Mittelfeldspieler ist bereits der zweite Neue nach Torwart Michael Netolitzky (33, Hallescher FC), der älter ist als 23 Jahre - von solchen Routiniers darf das Team des neuen Trainers Holger Seitz lediglich drei einsetzen. "Wir sind glücklich, dass Maximilian sich für einen Wechsel zum FC Bayern entschieden hat", sagt Sauer und verweist auf die Erfahrung aus 172 Drittligapartien. Welzmüller werde die U23 "weiter verstärken". Der gebürtige Münchner, der das Fußballspielen wie seine beiden Brüder beim SC Fürstenfeldbruck gelernt hat, nannte das Engagement "eine spannende Herausforderung". Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Nur falls er mit dem FC Bayern das Projekt Aufstieg schafft, wird er sich wie in der vergangenen Runde bald wieder mit seinem Bruder Josef messen können.