Formsache:Münchner Marathoni

Die gebürtige Münchnerin Charlotte Knobloch, 84, ist seit 1985 Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Von 2006 bis 2010 war sie Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland. (Foto: Florian Peljak)

Präsidentin mit langem Atem: Charlotte Knobloch

SZ: Sport ist ...

Charlotte Knobloch: ... wichtiger Bestandteil des Lebens und zugleich eine Schule des Lebens als zentrale Plattform des respektvollen Miteinanders.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Fit.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Als leidenschaftliche Skifahrerin definitiv: Einkehrschwung! Aber Hauptsache Schwung.

Sportunterricht war für Sie?

Leider Nebensache.

Ihr persönlicher Rekord?

20 Jahre für ein jüdisches Zentrum mitten in der Stadt. Ich würde sagen, das kann man als Ultra-Marathon bezeichnen.

Stadion oder Fernsehsportlerin?

Beides, aber wann immer es geht: Stadion.

Bayern oder Sechzig?

Bayern!

Ihr ewiges Sport-Idol?

Toni Sailer.

Ein prägendes Erlebnis?

Bei starkem Schneefall von der Piste abgekommen, ohne Sicht im Niemandsland gelandet und doch irgendwie heil ins Tal gekommen.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Im Zuschauen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Katarina Witt.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 24.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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