Techno-DJs sind schon längst die neuen Rockstars - aber das hat nicht unbedingt jedem gefallen. Dem Rockmusiker etwa, der das Rampenlicht nicht mit Nerds an Synthesizern und Drumcomputern teilen wollte. Diejenigen, die sich jahrelang die Finger an einem Instrument wund übten, wollten es lange nicht wahr haben, dass das Programmieren von Beats genau so wichtig ist wie das Spielen von drei Akkorden.
Doch Zeitgeist und Geschmack ändern sich: Techno, House, Minimal, Dubstep, Drum 'n' Bass - all die verschiedenen Stile sind komplexe wie kreative Leistungen, die von DJs entweder geschickt zu einem Set verflochten werden; oder von Produzenten gleich mehr oder weniger live im Club erzeugt werden.
Seit vergangenem Jahr widmet das Festival "Sound of Munich Now" der Münchner Club-Szene den verdienten eigenen Abend. Am Freitag, 7. November, zeigen sich von 22 Uhr an in der Kranhalle des Feierwerks (Hansastraße 39) die Resident-DJs und Videokünstler aus Clubs wie der "Roten Sonne", dem "Harry Klein" und dem "Kong". Peter Fleming wählte dabei 14 Künstler zwischen DJ, Live-Musiker und Videokünstler aus der Münchner Szene aus. Der Eintritt ist frei, Einlass erst ab 18 Jahren.